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Mechanik KONRAD
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Länge:
Breite:
Höhe:
Gewicht:
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160 mm
100 mm
60 mm
130 g
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Die Basis
Im Spielwarenhandel gibt es kleine ferngesteuerte Minipanzer. 2 Ketten treiben eine Plastikwanne an. Obendrauf sitzt ein Plastik-Geschützturm mit einer Infrarot-LED und einem Infrarot-Empfänger. Ein Taster und eine Rot-Grün Duo-LED sind der Rest der Ein-und Ausgabefunktionen. Über eine Infrarot-Fernsteuerung kann man Fahr-und Schießbefehle geben. Geschossen wird dabei nur mit Licht:)
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Zerlegen
Schraubt man 3 Schrauben ab, kann man die beiden Gehäuseschalen auseinanderklappen.
Zum Vorschein kommen 2 Motoren mit je einem 3-stufigem Getriebe, natürlich aus Plastik, ein Akkupack und eine Platine, an die viele Kabel gelötet sind. Der Geschützturm ist nur in einem Winkel von + - 45° drehbar, weil die Kabel nicht weit genug mitgedreht werden können.
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Eigentlich haben wir nur eine billige Mechanik mit 2 Motoren gesucht und gefunden. Vor dem endgültigen Zerlegen wurde noch das Gewicht bestimmt: 68 Gramm. Hier fehlen aber schon die Schrauben.
Die Platine mit dem vergossenem Steuerchip und den diskret aufgebauten Motortreibern ist nicht programmierbar und wurde entfernt. Ebenso der Geschützturm. Nach dem Abschleifen der oberen Gehäuseschale hat man eine prima Basis.
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Stromversorgung
Der Akku, ein Lithium-Polimer-Akku stammt aus einem PDA. Die Schutzelektronik wurde entfernt und die beiden Zellen parallel geschaltet. Nun stehen 1,3 Amperestunden bei 3,7 Volt zur Verfügung.
Der Akku wurde auf die obere Gehäuseschale mit doppelseitigem Klebeband aufgeklebt.
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Schieber
Der Zweck von KONRAD besteht im Schieben. Der Schieber sollte möglichst leicht und im Winkel verstellbar sein.
Im Baumarkt gibt es Aluminiumprofile für Treppenkanten. Sie sind sehr fest aber dabei von geringem Gewicht.
Ein kurzes Stück davon bildet den Träger für die Sensoren und den Schieber. Die Verbindung zur Plastikwanne geschieht mit 2 Schrauben. Den schrägen Zwischenraum füllt Heißkleber. Der Schieber ist mit einer Schraube befestigt. So kann man den Winkel gut verstellen. Am vorderem Ende des Schiebers wurde noch ein Laufrad angebracht. KONRAD rollt sich damit an der Seitenwand der Arena entlang.
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Mainboard
Die Hauptplatine wurde im Gehäuse versteckt. Sie ist nur 2 mm schmaler als dieses und hat Aussparungen für die Gehäuseschrauben. Die Platine selbst ist nicht verschraubt. Sie hält durch die sie umgebenden Kabel. Der Programmieradapter wird von unten durch eine Aussparung im Gehäuse direkt auf die Platine gesteckt.
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Ausblick:
Für den Einsatz im Wettkampf als Drohne schreiben die Regeln ein gleichzeitiges Starten mit dem Hauptroboter vor. BORIS bekommt dafür eine Mechanik, um KONRAD abzusetzen. Ein erster Praxistest beim diesjährigem Robotest zeigte, daß BORIS keine Rücksicht kennt und KONRAD buchstäblich über den Haufen fährt. Möglicherweise können wir dieses Problem durch eine höhere Bauweise lösen, um KONRAD für die Sensorik von BORIS sichtbar zu machen.
Weiter zur Elektronik KONRAD.
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